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Lesung und Performance

E. A. Poe's Schreckensgeschichte

eines Verurteilten, der im Kerker immer neuen Methoden der Folter ausgesetzt wird und sich dabei stets bewusst ist, dass am Ende des Psychoterrors der unausweichliche Tod steht.

Die Stimmung des Furchtbaren in dem Hin und Her zwischen Hoffnung und Verzweiflung, der genauen Beobachtung der schrecklichen Todesmaschinerie, des kühlen Abwägens, wann der Tod eintreten wird, unterbrochen von Halluzinationen, zwingen den Zuschauer, jede Sekunde mit dem Opfer zu durchleben.

Cersten Jacob improvisiert über diesen starken Text mit seinem Reservoir an stimmlich-sprachlichen und gestisch-mimischen Möglichkeiten und bedient sich effektvoll verschiedener klangbildender Instrumente.

Der Schauspieler bricht die zwingende Dramatik der Geschichte ironisch, jongliert artifiziell mit der Sprache und erreicht ein wechselseitiges Umschlagen von Tragik und Komik .
( Andreas Viktor )

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